Sölden – Abrechnungsskandal

 

Sölden – System Ernst Bond

oder Schöpfs Lizenz zur Verscheißerung der Agrarbehörde!

Die typische Gemeindegutsagrargemeinschaft Sölden meldet der Agrarbehörde im Jahresabschluß für das Jahr 2012 einen Abgang von 73.184,09 Euro und ein Endergebnis als Schuldenstand von 1.832.629,94 Euro

Genehmigt von der Agrarbehörde am 18.10.2013

Zwischen dem 31.12.2012 und dem 1.1.2013 sind 1.8 Mio Euro Schulden der Agrargemeinschaft spurlos in Sölden verschwunden. In dem der Agrarbehörde vorgelegten Jahresabschluß für das Jahr 2013 scheint ein Anfangsbestand von 0.00 Euro auf. An Aufwendungen 2013 erscheinen 404.700,00 Euro und an Erträgnissen 2013 erscheinen 175.925,65 Euro.

Das ergäbe in normalen Rechnungen ein Verlust von 228.774,91 Euro.

Doch jetzt kommt die Überraschung.

AGG Sölden bucht als Erträge einen Maastrichtausgleich von 228.774,91 Euro ein, als hätte das Christkind von Maastricht im Gemeindeamt Sölden beschert. Klar ist, dass die Agrargemeinschaft Sölden, unter der Leitung und Verantwortung des Bürgermeisters Mag. Ernst Schöpf,   im Jahre 2013 einen Abgang von 228.771,91 Euro erwirtschaftet hat. Klar ist, dass die Gemeinde Sölden diesen Abgang trägt, als Vorbild für alle Gemeindegutsagrargemeinschaften. Ehrlich wäre allerdings die Abdeckung des Jahresverlustes von 228.774,91 Euro als Bewirtschaftungszuschuss der Gemeinde Sölden zu deklarieren.

Das alles von der Agrarbehörde nach § 37 des TFLG 1996 am 11.8.2014 bestätigt. Vermutlich weiß die Agrarbehörde gar nicht, was ein Maastricht-Ausgleich ist. Vermutlich traute sich auch keiner in der Agrarbehörde ihren geheimen Präsi auch nur ansatzweise zu kritisieren. Vermutlich wird Sölden der Agrarbehörde heuer im Abrechnungsformular grundsätzlich Zimmer N°  O.O  eintragen und bestätigen lassen.

Was ist der Maastricht-Ausgleich?

Dieser Maastricht-Ausgleich ist lediglich ein fiktiver Betrag, der salopp gesagt, zur legalen Verschleierung der tatsächlichen Verschuldung des Staates, der Länder und der Gemeinden in der Befolgung Maastricht-Kriterien dient.

Aus dem Leitfaden für Gemeinden: „Bei Erfüllung bestimmter Vorgaben können verschiedene Gemeindeaufgaben …..rechnerisch aus dem öffentlichen Sektor herausgenommen und damit das maastricht-relevante Defizit und die Verschuldung entlastet werden“. Diese Gemeindeaufgaben müssen zwingend einen Kostendeckungsgrad von 50% aufweisen.

Aus den Maastricht-Kriterien: …2001 ist Nulldefizit zu erreichen. Unabhängig von der Einnahmenschätzung und Gemeindegröße ist in der Summe der Gemeinden pro Bundesland ein Null-Defizit zu erreichen. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass die Länder, wenn sie einen Maastricht-Überschuß erzielt haben, darüber hinausgehende Überschüsse ihren Gemeinden zum Mastricht- Ausgleich zur Verfügung zu stellen.

Ist Sölden vom Nulldefizit soweit entfernt, dass es einen Maastricht-Ausgleich braucht?

Wenn nicht, hat Sölden „zefleiße“ die Agrarbehörde verscheißert!

In welchem Sölder Finanzloch haben sich die 1.8 Mio. Euro verkrochen?

Denn bein Galte wissen die Sölder sich ze halfn, sell wöll!

Meint toni