Heute feiert das Land Tirol den hundertsten Geburtstag seines legendären Landeshauptmannes Eduard Wallnöfer. Wie üblich wird seine Familie gefragt, sowie seine politischen Weggefährten, deren persönliche Wertschätzung des legendären Walli durchaus glaubhaft zum Ausdruck gebracht wird.
Peinlich wird für mich, wenn auch die größten Opportunisten dieser Ära in der TT zu Wort kommen, die um ihrer Beamtenkarriere Willen das Vertrauen Wallis mit vorauseilendem Gehorsam erschlichen haben. Ein Herr A. ergeht sich in Lobhudelei, obwohl gerade er das Ansehen des Eduard Wallnöfer derzeit posthum und täglich beschädigt. Peinlich ist auch die gesamte „Landespolitische Gesellschaft Tirols“, die im Jahrhundert der Aufarbeitung ausgerechnet im „Tiroler Agrarstreit“ die rechtliche und historische Aufarbeitung der Eigentumsgeschichte darunter auch in der Ära Wallnöfer verhindert.
Wallnöfers Vermächtnis an seine Nachfolger aus seiner Antrittsrede als LH: „Ich werde bemüht sein das Recht zu achten und eine Politik der Wahrheit und der Rechtschaffenheit zu führen. Nur eine solche Politik kann auf Dauer Bestand haben.“
Ich persönlich habe mir als junger Mann sehr oft den „Grant“ des LH Wallnöfer zugezogen, indem ich mit Wort und Tat manche von Wallnöfers Vorschlägen und Entscheidungen kritisiert und zum Teil auch erfolgreich bekämpft habe!
Trotzdem posthum meine ehrliche Wertschätzung!
Toni Riser
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