Mist in der Stadt

Bauern wissen wohin der Mist gehört, nämlich auf die Felder als natürlicher und wertvoller Dünger. Mist in die Stadt bringt seit langem ein inzwischen emeritierter Politiker als Ergebnis seiner jahrelangen Verunglimpfung der Tiroler Bauern in populistischer Form und proletenhafter Ausdrucksweise. Zum Himmel stinkt vielmehr, dass ein Landtagsabgeordneter gleichzeitig als Rechtsvertreter politischer Gemeinden offensichtlich in eigennütziger Weise politische Arbeit mit persönlichem finanziellen Interesse verknüpft.

FPÖ Aussagen wie „Diebstahl am Gemeindegut“  sind mangels Wissen des Abgeordneten und Unkenntnis des rechtlichen Sprachgebrauches wohl der untersten Schublade zuzuordnen, zumal es sich beim Eigentum der meisten Agrargemeinschaften um historisch verbrieftes und von den Tiroler  Landesbehörden in ordentlichen Verfahren rechtskräftig festgestelltes Eigentum handelt.

Wenn sich eine Frau Bürgermeister angefeindet fühlt, so möge diese sich vorstellen wie angefeindet sich ehrenamtliche Funktionäre der Agrargemeinschaften fühlen müssen, wenn diese  ihrem satzungsgemäßen Auftrag entsprechend handeln und als freie Bürger dieses Landes ihnen zustehende Rechtsmittel ergreifen und dafür des Landraubes und des Diebstahls öffentlich bezichtigt werden.

Was hindert die Regierung und die Opposition daran die Eigentumsentwicklung des Tiroler Gemeingutes wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen?

 

 

 

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